Am vergangenen Wochenende starteten bundesweit die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen des Jahres 2017. Geschwommen wird hier das komplette olympische Programm. In der 1. Bundesliga wird es dreimal (in drei Abschnitten) durchlaufen, in allen anderen Ligen zweimal. Die DMS ist die deutsche Schwimmliga – wer hier gewinnt, ist das beste Schwimmteam der Nation. Die FINA Punktetabelle erlaubt Vergleiche von geschwommenen Ergebnissen. Punkte werden für erschwommene Zeiten vergeben, wobei 1.000 Punkte für den aktuellen Weltrekord (Basiszeit) erzielt werden. Bei der DMS starten junge Athleten gemeinsam mit den Spitzensportlern, denn das Teamgefühl spielt eine wichtige Rolle für die Motivation.
In der 1. Bundesliga mussten die Damen der SG Essen nach achtmaligem Titelgewinn in Folge erstmals den Damen des SV 05 Würzburg den Vortritt lassen. Bei den Herren konnte sich das Team des SV Würzburg 05 wie im Vorjahr an die Spitze setzen.
Bei der DMS zeigte sich auch dieses Jahr die Klasse der Schwimmer der Region, denn auf Landesligaebene sind aus Niederbayern nur die Teams des SC53 Landshut und der SG Ergolding-Landau vertreten. Beide Vereine starteten in Weiden in der 20 Mannschaften umfassenden Landesliga, die in diesem Jahr wieder an drei Veranstaltungsorten zeitgleich ausgetragen wurde mit dem vorrangigen Ziel den Klassenerhalt zu sichern, was nach der ersten Hochrechnung auch mit Bravour erreicht wurde.
Die im Vorjahr aus der Bayernliga abgestiegene Damenmannschaft des SC53 Landshut setzte sich trotz krankheitsbedingter Ausfälle in Weiden recht schnell an die Spitze der dort startenden Mannschaften und verteidigte diesen Platz verbissen gegen die Konkurrenz. Am Ende konnte das Team 11.761 Zähler verbuchen und sicherte sich damit unter den 19 Damenmannschaften Platz 7. Am Start für den SC53 waren hier: Lisa Beck, Emilia Becker, Britta Dünschede, Hannah Köhnke, Lena Köhnke, Nina Kollmeder, Emilia Ladwig Jana Lakner und Antonia Schwab.
Bei den Herren des SC53 ging eine Mischung aus Routiniers und Landesliganeulingen an den Start. So galt es trotz des Ausfalls zweier Leistungsträger den Landesligaplatz zu halten. Durch eine starke Mannschaftsleistung, bei der manch einer nicht auf seiner Lieblingsstrecke zum Einsatz kam, aber stattdessen beispielsweise auf anstrengenden Strecken wie 200m Schmetterling oder 400m Lagen sein Bestes gab, um möglichst viele Punkte für das den Verein zu erschwimmen, erreichten sie am Ende 11.581 Punkte. In der Gesamtwertung der 20 Landesligamannschaften bedeutete dies einen hervorragenden 10. Platz. Die Punkte für den SC53 erkämpften Ludwig Freutsmiedl, Philipp Laub, Fabian Pöschl, Benedikt Ruhland, Toni Schmid, Daniel Siminenko, Tobias Ulbrich und Marvin Weise.