Der Präsident, Norbert Döring, freute sich, dass nach den Corona Beschränkungen in diesem Jahr die Jahreshauptversammlung wieder satzungsgemäß im Mai des Jahres abgehalten werden konnte. Auch der SC 53 hatte unter den Corona-Auflagen gelitten, denn der normale Trainingsbetrieb und die Wettkämpfe fielen weitgehend aus. Nur die Kaderschwimmer des Vereins waren davon ausgenommen.
Erfreulicherweise ist trotz Corona der Mitgliederstand konstant geblieben. Die wenigen Kündigungen wurden durch Neuaufnahmen kompensiert, wie z.B. durch das hohe Angebot an Schwimmkursen für Kinder resultierten wieder neue Vereinsmitgliedschaften. Insgesamt sind die Schwimmkurse sehr gefragt, so dass es sogar eine Warteliste gibt. Auch die Kraulkurse für Erwachsene sind stark nachgefragt. Der bayernweit durchgeführte „Schwimmabzeichentag“ war leider nur mäßig besucht. Vermutlich war er zu wenig in der Bevölkerung bekannt, außerdem fand zeitgleich ein verkaufsoffener Sonntag statt.
Auch qualitativ ist der SC 53 auch mit ganz vorn. Für das neue Zertifikat vom Bayerischen Schwimmverband „Gesund und fit im Wasser und an Land“ hatte sich der SC 53 beworben und wurde mit der Stufe „Gold“ ausgezeichnet.
Der geplante Hallenbadneubau verzögere sich leider nach den neuesten Informationen um mindestens 12 Monate. Das bedeutet für den Verein, dass er den Clubraum länger nutzen kann als geplant, bevor mit den neuen Räumlichkeiten gestartet werden muss. Da der Kneipp-Verein ebenfalls seine Räume verliert, wird versucht, eine gemeinsame Lösung für die Zukunft zu finden.
Der Präsident dankte zum Schluss allen Mitgliedern, insbesondere den Eltern, die weiterhin treu zum Verein gehalten haben.
Weiterhin dankte er allen Trainern, Beiratsmitgliedern und den Präsidiumsmitgliedern für die geleistete Arbeit seit der letzten Delegiertenversammlung, verbunden mit der Bitte an Alle, uns bei den bevorstehenden Aufgaben weiterhin so gut zu unterstützen.
Die Sportleiterin, Christina Kollmeder, freute sich, dass es seit September 2021 wieder los ging und stellte die Leistungen der Schwimmabteilung seitdem vor. Hervorzuheben sei, dass der SC 53 mit Lauri Schnabel, Erza Fazlija und Luis Hofmair sehr erfolgreiche Athleten im Bayernkader und mit Stefan Königer beim Masterskader stellt.
Außerdem belegten Erza und Erlis Fazlija sowie Lauri Schnabel hervorragende Plätze bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Die gute Form von Erza Fazlija zeigen auch die 4 Vereinsrekorde über 200F, 400F, 800F und 1500F die sie in Berlin sowie in Wien geschwommen ist.
Die Sportleiterin wies noch auf die geplanten Heimwettkämpfe, die Niederbayerischen Meisterschaften (Lange Strecke) im Juli und das Prof. Vestner Pokalschwimmen im November in Landshut hin. Die ersten Heimwettkämpfe seit 2019 nach den Corona-beschränkungen. Die Sportleiterin dankte anschließend den vielen Trainern und Helfern, für ihren Einsatz ohne den ein ordentlicher Trainingsbetrieb und die Ausrichtung von Wettkämpfen nicht möglich sind.
Leider konnten in 2021 Corona bedingt auch keine Jugendbildungsmaßnahmen oder andere Aktivitäten durchgeführt werden. Aber für 2022 sind wieder 2 Maßnahmen geplant.
Durch die konstant gebliebene Mitgliederzahl und weniger Ausgaben in der Trainings- und Wettkampfpause durch Corona konnte für 2021 ein positives Ergebnis bei den Finanzen erzielt werden, so die Schatzmeisterin Silke Dünschede. Die Kasse wurde sehr sorgfältig geführt. So, dass die Kassenprüfer die Entlastung der Schriftführerin empfahlen.
Das Präsidium und der Beirat wurden anschließend einstimmig entlastet.
Anschließend stellte die Schatzmeisterin den Haushaltsplan 2022 vor, in der Hoffnung, dass es wieder eine „normale“ Saison wird. Der Haushaltsplan wurde einstimmig verabschiedet.
Aber nicht nur die Schwimmabteilung konnte auf einige Erfolge verweisen. Auch die Triathleten waren in der letzten Saison bei den durchgeführten Wettkämpfen sehr erfolgreich.
Für die vielen einzelnen Ergebnisse verwies Michael Holzer, der Abteilungsleiter der Triathlonabteilung auf die bereits verteilte jährliche Clubinfo. Besonders hervorzuheben sei die Leistung von Matthias Ewender, der in seiner Altersklasse unter widrigsten Bedingungen Deutscher Meister auf der Mitteldistanz in Ingolstadt wurde sowie von Oliver Rau, der bayerischer Meister auf der olympischen Distanz in Erding und 3. Deutscher Meister beim Sprint in Berlin wurde.
Anja Angermair berichtete in Vertretung des Abteilungsleiters über die vergangene ereignisreiche Saison der Tauchabteilung. Sie stellte das neue Vorstands-, das Trainer- und Ausbilderteam vor, berichtete über die Kindergruppe, das Tauch-Training, Unterwasserrugby, Trainerausbildung, Tauch-Kurse und viele weitere Aktivitäten.
Besonders zu erwähnen sei, dass Gerald Angermair durch den Abschluss der Ausbildung jetzt auch offizieller Kindertauchlehrer ist.
Die Beachvolleyballabteilung ist zwar die kleinste Abteilung des SC 53,jedoch mit Jonas und Benedikt Sagstetter sehr erfolgreiche Abteilung. Da die Beachvolleyballer in der Corona-Zeit nicht in Landshut trainieren konnten, wichen die Athleten auf verschiede deutschlandweit verteilte Sand-Plätze (München, Regensburg, Düsseldorf, Berlin, um nur einige zu nennen) mit einem damit verbundenen immensen Organisationsaufwand und weiten Trainingsfahrten aus. So vorbereitet, belegten die beiden bei ihrer ersten Teilnahme an den Deutschen Beachvolleyballmeisterschaften den 9. Platz.
Auf der Tagesordnung stand in diesem Jahr außerdem die Neuwahl des Präsidiums und des Beirates.
Das Präsidium wurde einstimmig gewählt und setzt sich künftig aus den wiedergewählten Mitgliedern Norbert Döring (Präsident), Christine Hauner-Stippler (Vizepräsidentin), Silke Dünschede (Schatzmeisterin), Christina Kollmeder (Sportleiterin), und Hartmut Kuhnert (Schriftführer) zusammen. Der in der Jugendversammlung bereits gewählte Jugendwart, Thomas Haider, wurde im Amt bestätigt und gehört ebenfalls dem Präsidium an.
In den Beirat wurden Juliane Walpetinger (Vergnügungswartin), Heinz Nideröcker (Kampfrichterobmann), Erwin Filser (Technischer Wart) und als Kassenprüfer Klaus–Peter Eckes und Anja Angermair gewählt.
Als Beisitzer wurden Stefan Königer, Kerstin Schäfferer-Seifert, Beate Ulbrich und Withold Plodzien gewählt.