…und weiter geht es für die Triathleten/Innen des SC 53 Landshut. Vom Chiemgau, über Hamburg nach Erlangen, quer durchs Land vertreten sie die Farben Niederbayerns durchwegs erfolgreich bei den verschiedensten Events. Elisabeth (verschollen nach dem Schwarzwald) und Oli starteten am Chiemsee beim Sprint, und das sehr flott. Elisabeth in den Top Ten ihrer AK und Oli souverän an der Spitze seiner Klasse. Judith und Andi, die beiden Ausdauerviecher ließen es auf der Mitteldistanz krachen. 2000m swim, 90km bike und 21km run, das ist genau das Richtige für die beiden. Judith, mit der besten Radzeit in ihrer Konkurrenz, ergatterte sich den fünften Platz ihrer AK in 5.20.11h. Andy hatte starke Mitstarter und finishte in 4.48.46h.
Beim größten Triathlon überhaupt, mit über 5000 Startern/Innen, durfte Oli nicht fehlen. Also mal schnell nach Hamburg gedüst und dort den Nordlichtern das Fürchten gelehrt. Er konnte seine gute Form auch auf der olympischen Distanz beweisen und kam mit einer sehr guten Zeit ins Ziel. Gleichzeitig waren auch die Profis aus aller Welt am Start und machten diese Veranstaltung für Teilnehmer und Zuschauer noch interessanter.
In Karlsfeld, schon alte Tradition bei den SC 53ern, waren Horst, Sepp und Martin gemeldet. Sepp wird immer schneller, sowohl beim Schwimmen als auch in der Wechselzone, so dass am Ende eine gute Zeit für ihn heraussprang. Erfreulicherweise konnte Martin, nach langer Verletzungsleidenszeit, endlich wieder an den Start gehen. Er hat nichts verlernt und kam schnell und ohne Probleme ins Ziel. Horst musste seine Pläne leider auf Eis legen. Er fühlte sich nicht wohl und verzichtete auf einen Start. Respekt für diese Entscheidung! Es ist immer hart nicht zu starten, wenn man lange daraufhin trainiert hat. Aber die Gesundheit geht vor!
Nun wirds etwas kurios. Nur für die ganz Verrückten ging es zum 24h Rennen nach Kelheim. Mit dabei von uns: Eva, Judith und Oli. Eva als Staffelfahrerin, die beiden anderen als Einzelstarter. Zu fahren gab es eine ca. 17km Runde mit einem fiesen Anstieg von 70 Höhenmetern. Jetzt galt es, so viele Runden zu drehen wie möglich in 24h!! Das erforderte alles, was man hat, sowohl körperlich als auch psychisch. Die richtige Verpflegung, Planung der Pausen, Schlafzeiten….alles mußte organisiert werden. Und dann kommt es doch anders als geplant. Zweistellige Stundenzahlen auf einem Rennrad verlangen alles vom Körper ab. Beine, Arme, Nacken schmerzen, der Sitzkomfort geht gegen Null und der Körper schreit nach Pause. Die Drei meisterten all Dies mit heldenhafter Bravour und überstanden unfallfrei diese Strapazen. Oli haute 18 Runden runter, entspricht 294 km, bis der Nacken engültig streikte. Evas Team radelte 40 Runden. Die Five Stars erradelten 655 km zusammen, und Judith konnte gar nicht genug kriegen, fuhr alleine 24 Runden (393 km) und wurde achtbeste Frau! 2019 werden sicherlich noch mehr Athleten/Innen des SC 53 an den Start gehen.
Der Erlangentriathlon wurde fast Opfer des schlechten Wetters. Heftige Regenfälle machten den Wettkampf nicht angenehmer. Thorsten verzichtete auf seine erste Mitteldistanz, Matthias kennt kein schlechtes Wetter. Beim Schwimmen noch im Mittelfeld, fegte er mit fast 40er Schnitt über die nassen 80km beim Radsplit, bevor er mit einer Kilometerzeit von 3.30 min die abschließenden 20km absolvierte. Platz eins in seiner Klasse als Belohnung.
Als sehr familiäre Veranstaltung gilt der Velburger Triathlon. Diese Jahr lockte er Eva und Jürgen am Kirchweihsonntag an den Start. Eva lag bis kurz vor dem Ziel auf einem Podiumsplatz, mußte sich aber dann mit einem sehr guten vierten Rang zufrieden geben. Jürgen pflügte durchs Wasser, bretterte über den Asphalt und flog beim Laufen ins Ziel und aufs Stockerl. Platz zwei seiner AK. Gratulation.
Die Grenze nach oben scheint offen zu sein, wenn es darum geht, immer neue und verrücktere Formate des Ausdauersports zu finden. So geschehen am Bodensee beim Megathlon! 1,5km Swim, 42km Bike, 20km Inline-skating, 36km Mountainbike und 10km Run, und voll dabei unsere Spezialistinnen für Außergewöhnliches, Sandra und Judith. Judith absolvierte die abgespeckte Version und startete auf der Kurzdistanz Triathlon. Sandra gab sich das volle Prograamm und kam nach 6.18 h ins Ziel. Bemerkenswert dabei nicht nur die extreme Ausdauerleistung, sondern auch die Tatsache, daß noch 10 Schwimmer/Innen hinter Sandra aus dem Wasser stiegen (so ihre Aussage).
Die Saison ist noch lange nicht zu Ende. Einige hochkarätige Veranstaltungen stehen noch bevor und wer keinen Triathlon mehr bestreiten will, kann sich aufs Laufen oder Radfahren konzentrieren. Der Arber Radmarathon steht an und Heiko am Start. Andere bereiten sich auf den Münchner Marathon vor oder radeln nach Weltenburg, schwimmen in der Donau nach Kelheim, laufen zurück zum Rad, gefolgt von hoffentlich einer g’scheiten Brotzeit, bevors dann wieder auf die Heimfahrt (mit dem Rad) geht. Ja, das ist der Vorteil des Triathlon. Man hat drei Disziplinen zur Verfügung. Langeweile kommt nicht auf!